Nachdem wir in Tucumán nicht bleiben wollten, mussten wir uns einen neuen Ort suchen. Im Reiseführer stand auf dem Weg zu den Ruinen von Quilmes liegt ein kleines verschlafenes Örtchen Tafi del Valle. Neben einem Campingplatz sollte es noch ein paar billige Unterkünfte geben. Also los geht´s.
Endlich konnte man die Ausläufer der Anden erahnen.
Wie immer war die Beschilderung ein Graus. In Monteros mussten wir abzweigen, aber im Ort gab es keinen Wegweiser mehr.
Also einfach mal durch den Ort. Irgendwo brennt es wieder. Aber das kennen wir ja bereits. Am Ende vom Ort geht es nicht weiter. Das war also der falsche Weg. Der nächste, den wir versuchen, war der Richtige.
Nun ging es nach oben. Vor kurzen waren wir noch im flachen Tal und die Anden waren weit, weit weg und nun waren wir auf einmal mitten drin. Wir fuhren ca. auf 2000 m und kamen in ein tolles, riesiges Hochplateau mit einem See. Am anderen Talende lag Tafi del Valle. Kreuz und quer fuhren wir durch das Dörfchen bis wir einen Campingplatz fanden. Die Lage entschädigte uns aber für alles Rumgefahre!
Unser CP war in Ordnung, er war billig und wir hatten Wasser, Toiletten und Duschen, wenn auch kein warmes Wasser.
Kaum angekommen wurde uns mitgeteilt, dass an diesem Abend ein "Congresso" am CP stattfand. Toll wieder Lärm bis morgens. Er versicherte aber, dass gegen 1 Uhr Schluss sei. Nun gut. Gegen 22 Uhr füllte sich der Platz und am Ende waren gut 100 junge Leute da. Es wurde gegrillt und die Musik war laut. Aber gegen 1 Uhr verabschiedeten sich alle und ging nach Haus. Das kann man lassen. Auch wenn das bis gegen 3 gedauert hat.
Unser Platz war am Hügel und wir mussten immer ca 1 km ins Dorf gehen. Beim Heimweg merkte man, dass wir doch auf 2000 m waren. Da kamen wir ganz schön ins Schnaufen.
Der Ort entpuppte sich als Touristenort, nichts mehr von "verschlafen". Ein Restaurant neben dem anderen und ein Hotel und eine Cabana neben der anderen. Dennoch war der Ort echt schön.
Wie auf jedem Campingplatz hatten wir gleich einen Adoptivhund. Hier hatte "unser" Hunde 5 Junge, die natürlich auch die ganze Zeit bei uns waren.
Der braun-weiße war der frechste. Er hat uns gleich die Schuhe gemopst und wollte und dann in die Zehen "beißen". Langsam hatte Theresa auch ihre Angst vor den vielen Hunden abgelegt.Die Welpen wurden erst gefüttert und dann reichlich gestreichelt.
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