Ab Tag von unserer Abreise von ChuiChui wollten wir noch in die Anden zum Geysir El Tatio. Wir hatten schon einiges darüber gehört und ein kleiner Ausflug ist immer interessant. Gut 80 km entfernt auf knapp 4000 Meter Höhe wurden wir fündig. Gegen 14 Uhr waren wir dort und mussten feststellen, dass die Zufahrt zum Geysir ab 12 Uhr gesperrt war. Der Pförtner wollte uns dann zwar für ein saftiges "Trinkgeld" hinein lassen, aber da gings um s Prinzip. Na ja eine schöne Tour war es trotzdem.
Die Straßen waren die meiste Zeit mehr als unterdurchschnittlich und wir kamen teilweise nur mit 20 kmh voran.
An einer Gabelung Calama/ San Petro de Atacama wollten wir die Gunst der Straße nutzen und einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Die Straße nach San Pedro sah nämlich viel besser aus.
Jedoch nur kurz!! Dann wurde sie viel, viel schlechter und außerdem war der Umweg lang! Dafür hatten wir nette Weggefährten.
Der einzige Ort, der in der Nähe der Strecke war, war Caspana. Caspana war ein idyllischer Andenort, der in einer kleinen Oase mitten in der Wüste liegt.
Im Ort gibt es ein kleines Museum, das wir uns angesehen haben und das Zeugnis über die früherer Einwohner gab. Klein aber recht nett gemacht.
Hinter dem Museum sollte es auch ein Lokal geben, aber leider hatte dies noch geschlossen. Wir hätten eine Stunde warten müssen. Das war uns dann doch zu viel. Mit leerem Magen machten wir uns wieder auf den Weg.
An diesem Tag gab es im Ort eine Versammlung, bei der die Einwohner über die geplanten Straßenbauarbeiten informiert wurden. Wir waren ganz erstaunt, wie viele Leute unterwegs waren.
"Schnellen Schrittes" fuhren wir Richtung Calama und nahmen die zweite Abkürzung, die sich wieder als Reinfall entpuppte. Wir wollten ChuiChui umgehen um dann wieder auf die Straße nach Calama zu kommen. Das taten wir auch, aber auf die Straße von San Pedro nach Calama. Nun ja was soll´s. Nachher ist man immer schlauer.
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