Sonntag, 16. Oktober 2016

Panambi 25.9 - 28.9.

Ging es über Santo Tomé zur Ruta 2 am Rio Uruguay entlang, wie es uns Alicia und Ruben empfohlen hatten. Die Strecke ist wirklich wunderschön und wir können sie nur empfehlen. Unser heutiges Ziel war Panambi. Dort sollte ein ganz toller Campingplatz sein. Völlig versteckt und natürlich nicht angeschrieben, fanden wir den Campingplatz Puerto Sanchez.




Er liegt sehr idyllisch am Fluss in einem kleinen Wäldchen. Wir sind mit drei jungen Anglern die einzigen Gäste und können uns so richtig ausbreiten.

Wir haben sogar warmes Duschwasser, aber nur wenn wir vorher den Badeofen schüren.

Spitze. Das Wasser war schön heiß und Paul war ganz in seinem Element als Feuerteufel ;)
Wieder eine Begegnung der dritten Art. Am 26. am Abend saßen wir vor dem Essen bei Kerzenschein neben dem Fluss. Auf einmal kam ein Boot von Brasilien her, schaltete er den Motor aus und legte bei uns an. Kurz darauf fuhr es wieder davon. Nach ein paar Minuten stand auf einmal ein Mann mittleren Alters vor uns und redete auf schlechten Spanisch mit starken portugiesischem Akzent auf uns ein. Paul deutete vom Fluss weg und meinte, das Dorf sei dort hinten. Der Mann verschwand als erstes im Unterholz bevor er mit dem Licht seines Handys dann doch den Weg fand. Wieder nach einigen Minuten ging das Licht für kurze Zeit am ganzen Platz aus und dann wieder an. Nach weiteren paar Minuten wiederholte sich das Ganze. Das war wahrscheinlich das Zeichen, dass der Mann gut angekommen ist. Nach einiger Zeit wiederholte sich das Spiel noch dreimal. Nun wußten die in Brasilien anscheinend, dass sie keinen weiteren Mann mehr schicken brauchten, da Ausländer am Platz waren. Wir amüsierten uns köstlich über den vermutlich illegalen Arbeiter.
Am nächsten Tag besuchten wir das Museum, das sich auf dem Campingplatz befand.





Es standen kleine Figuren im Wald, leider konnten wir deren Bedeutung nicht auflösen. Vielleicht gelingt es ja einem von euch!

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