Freitag, 23. September 2016

Punto Del Diablo

Das Wetter wurde wieder zunehmend schlechter, Nebel zog auf und so verließen wir schweren Herzens unseren schönen Standort am Meer. Unser nächstes Ziel war Punto del Diablo. Nach meinem Reiseführer ein verschlafener Fischerort, nach einem Reiseportal ein Hippieort. Wir waren gespannt. Draußen war es schon ziemlich kühl und windig. Wir fanden tatsächlich einen offenen Campingplatz. Der Angestellte erklärte uns, dass das Campen am Tag für uns 1000,- Pesos kosten würde, wenn wir eine Cabana mieteten, dann 500,-. Hä????? Welche Frage! Unser Häuschen "Punto del Diablo" hatte ein Doppelbett und zwei Stockbetten. Pauli rümpfte so die Nase, dass er freiwillig im Auto schlief. Der ganze Platz machte einen morbiden Eindruck. Nur die Damenbanos funktionierten und wir hatten warmes Wasser - leider nur mit Sonne.




Der Angestellte war sehr nett, wie eigentlich alle, die wir bis dahin trafen, und erklärte uns, dass es heute noch Lluvia geben würde. Super, Regen. Unsere Spanisch-Kenntnisse waren aber noch nicht so gut, dass Lluvia auch der Wolkenbruch bedeutet. Da wurden wir diese Nacht eines besseren belehrt. Der halbe Platz stand unter Wasser. Wir waren froh nicht im Zelt zu sein.

Unser erster Spaziergang in den Ort


Was in keinem Ort fehlen darf - ein kleiner Fitness-Park



Mitten im Ort


halb mit Wasser geflutet





Das Überbleibsel vom Fischerdorf



Hier ragen untypisch runde Felsen aus dem Meer. Angeblich hat hat der Ort daher seinen Namen, weil die Felsen wir die Finger des Teufels aussehen. Na ja wer´s glaubt ;)





Schade ist, dass kein Wert auf das Äußere gelegt wird. Der Strand ist eine touristische Attraktion und am tollsten Abschnitt ist alles heruntergekommen und kaputt











Auch eine nette Art sein Haus zu verschönen - mit lauter Weinflaschen


Unser adoptierter Freund für einen Tag - Champ


....man muss natürlich alles inspizieren. Man muss dazu näher ausholen. In der zweiten Nacht gab es einen Sturm, dass wir dachten die Welt geht unter. Dann fiel auch noch der Strom aus. Am nächsten Nachmittag gab es wieder Strom, aber kein Wasser!! Duschen wird ja eh überbewertet! 


Am letzten Abend hatte sich das Wetter beruhigt und so konnten wir endlich ein kleines Lagerfeuer machen.







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