Eine Woche nach unserem Eintreffen in Arica hatten wir am 11.11. unseren Termin in dem Colegio Aleman im Azapatal. Die Schule war riesig. Über 800 Schüler und was uns sehr zugute kommt - umsonst. Hier in Arica ist es ähnlich wie im Bayerwald - Grenzlandförderung und so findet man in Arica eine Vielzahl privater Schulen, die umsonst sind. Senora Ororio Bahamondes empfing uns fünf. Es stellte sich heraus, dass ihre Großmutter, Frau Schönwiese, die Schule gegründet hatte und ihr Vater immer noch der Eigentümer ist. Leider hat sich die deutsche Sprache nicht gehalten und wir musste auf Spanisch radebrechen, denn auch englisch brachte uns nicht weiter. Wir bekamen eine Adresse in der Stadt von Seremi, eine Stelle des Kultusministeriums, um irgendwelche Formulare auszufüllen. Dann ging es in die Admision der Schule, dort wurden die Kinder den Klassen zugeteilt. Theresa kam in die Secundo Basico A und Paul und Max in die Ocatvio Basico A und B. So neben bei wurde uns gesagt, dass die Kinder am Montag um 8 da sein müssten, dann würden sie in ihre Klassen gebracht.
Das ging aber schnell. Der Termin im Ministerium war also nur für uns Eltern.
Man sieht Paul war nicht unbedingt begeistert!
So schnell kann es gehen. Am Montag ging es geschniegelt und gestriegelt ab in die Schule. Wir waren alle aufgeregt. Ich muss gestehen ich nicht minder als die Kinder. Während diese die ersten Erfahrungen hier mit den Klassenkameraden machten fuhren wir in die Stadt zum Ministerium. Eine nette Dame empfing uns und informierte uns darüber, dass sie keine Ahnung hatte, welche Formulare wir auszufüllen hätten. Sie würde sich aber kundig machen und uns dann bescheid geben. Visitenkarten wurden ausgetauscht und schon waren wir wieder entlassen. Um 14,25 hatten die Kinder aus. Man war ich gespannt. Sie kamen uns umringt von einer Schar Schüler entgegen. Theresa rief mir entgegen, dass sie schon vier neue Freunde hatte und bei Paul und Max piepte die ganze Zeit das Handy mit neuen fb-Freundschaftsanfragen. Ich hatte ja viel erwartet, aber das eigentlich nicht.
Gleich am ersten Tag erhielten die drei ein Schulnotizbuch, dort werden Nachrichten hin und her geschrieben. Hier werden Prüfungen, Elternabende und Veranstaltungen festgehalten.
Theresa bekam in den ersten Tagen gleich mehrere nette Briefchen von Freundinnen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen