Nach dem Frühstück ging es hinunter in die Stadt. Der Abstieg vom Bahndamm war ähnlich spektakulär wie der Aufstieg!
Wir parkten mitten im Stadtzentrum und gingen in die Fußgängerzone mit historischem Kern
Maxi kaufte ich endlich das langersehnte Käppi und anschließend gingen wir Mittagessen und dann noch Eisessen.
Im Straßencafé kam eine Indianerin zum Betteln vorbei. Sie erklärte uns, dass sie Geld für etwas Gras bräuchte. Als wir ihr nichts gaben, beschimpfte sie uns wüst und verschwand.
Nach unserem Ausflug fuhren wir gut gelaunt nach Alto Hospicio und kauften fürs Abendessen ein. Über eine kleine Straße fuhren wir zwischen Müllbergen Richtung Alto Caleta Buena.
Nach 30 km bogen wir wieder in die Wüste ab. Wir fanden einen etwas windgeschützten Platz in einem trockenen Flusslauf.
Nachdem wir noch Zeit bis zum Abendessen hatten, wollte ich noch ein bisschen Emile Zola lesen. Leider war mein Buch nicht mehr da, ebenso wie meine silberne Tasche, Paulis und Theresas Rucksack mit ihrer Tasche aus San Pedro. Wir waren alle fix und fertig. Theresa hatte es absolut am Schlimmsten getroffen, ihre Stifte, CD-Player, CDs, Mäppchen und noch einiges. Jemand hatte das Schloss hinten aufgebrochen und hat sich einfach bedient.
Es ist unglaublich, wie einem das mitnimmt, wenn so etwas passiert.
Am nächsten Morgen meinte Paul, dass dies gut die Indianerin gewesen sein könnte. Sie ging in Richtung unseres Autos und da in der Stadt nichts los war, hätte sie eins und eins zusammenzählen können.
Wir erfuhren aber später, dass man in Iquique sein Auto niemals am Straßenrand abstellen sollte, weil es immer aufgebrochen wird. Unseren Bekannten Alejando und Susana wurde das Auto ebenfalls aufgebrochen.
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