Auch wenn Tana eine tolle Stadt ist, aus ihr in die richtige Richtung herauszukommen ist eine Kunst, die man erst erlernen muss. Uns gelang es nur recht mühsam und nach langer Zeit.
Die Mühe hat sich aber mehr als gelohnt. Es ging in die Berge Richtung Tarata.
Aber kalt war's. Nachdem wir eigentlich nur einen Tag in Tacna bleiben wollten, hatten wir nichts Passendes dabei.
Nach gut hundert Kilometer erreichten wir Tarata.
Wie man sieht ist dort der Teufel los. Uns haben die Menschenmassen fast überrollt ;)
Aber wie fast überall gab es ein Touristen Restaurant. Dort habe ich das erste Mal Lama gegessen. War gut, aber nichts Besonderes.
Abends hingegen waren wir in einem kleinen einheimischen Lokal und es gab nur gebackenes Huhn mit papas fritas und dazu einen gewürzte, gesüßten Kaffee. Zum fünft haben wir mit dem Trinken gerade mal 6,-€ bezahlt. Sensationell.
In der Nacht haben wir soooo gefroren und dann so hoch. Tarata liegt auf gut 3800m. Es war nicht unsere beste Nacht.
Am nächsten Morgen wollten wir eine kleine Rundfahrt zurück nach Tacna machen. Die Landschaft war atemberaubend.
Man kann immer noch gut die Terrassen sehen, die durch Bewässerungsgräben abgetrennt sind. Diese Art der Bewirtschaftung geht auf die Inkas zurück. Leider sieht man immer mehr Felder brach liegen. Die Bewirtschaftung ist zu mühsam und immer mehr wandern nach Tana ab.
In der letzten Zeit hat es viel geregnet, was wir ganz deutlich hier spürten.
Die Brücke war einfach weg. Damit wurde unsere kleine Rundfahrt doch etwas grösser.
Wir mussten umdrehen und nun ohne Straßenschilder einen neuen Weg finden. Wir trafen auf einen einzelnen Pick-up. Wir fragten ihn, wo es weiter geht und wir bekamen nur eine lapidar Antwort. ¡Buscamos tambien! (wir suchen auch). Toll!
Immer schön sind die wichtigen Verkehrsschilder. Wir waren mitten in der Pampa und die Straßen war miserabel und ging die ganze Zeit schon zickzack. Aber auf einmal kam das Schild "Vorsicht Kurven". Genial!
Hier sieht man, dass es etwas geregnet hat.
Egalmwie klein und trostlos der Ort auch sein mag, es gibt immer einen Hauptplatz mit Spielgeräten und einen Cancho - einen Sportplatz!
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